Das Show-Konzept...

...erscheint auf den ersten Blick verblüffend einfach: Man nehme das Musikalbum "Vampires" von DJ Bobo vom ersten bis zum letzten Titel. Die dreizehn Lieder wurden von Alexander Gipp choreografiert und die Übergänge so gestaltet, dass eine rund 60 minütige abwechslungsreiche Tanzshow ohne Pause und ohne Abgänge entstand.
Eine Stunde auf der Bühne ist eine große Herausforderung für alle Teilnehmer an Konzentration und Kondition. Ausdruck und Beweglichkeit würzen die Show, die vor einem selbstgestaltetem Bühnenbild präsentiert wird und mittlerweile von einer kleinen bescheidenen Lichtshow begleitet wird.
Dank an alle die mitgeholfen haben, danke an alle bisherigen Zuschauer.

Ziele + Ideen

Tanz und Theater sind wesentliche Bestandteile unserer Kultur. Diese als Mensch mit Behinderung nicht nur zu konsumieren, sondern selbst darzustellen ist ein Beitrag zur Gesellschaftskultur, ist gesellschaftliche Teilhabe, ist Inklusion.

Tanz und Theater bieten eine hohe Differenzierungsqualität, mit dem passenden Konzept kann wirklich jeder mitmachen, unabhängig von seiner Bewegungsfähigkeit und darstellerischen Fähigkeiten.
Jeder kann sich entsprechend seinen Fähigkeiten weiter entwickeln. Ohne die Dynamik zu stören bleit man ein Teil der Gruppe.
Die Sozial-Kompetenz und Ich-Kompetenz werden intensiv gefordert und gefördert: „Das kann ich alles machen“ und „Das können wir zusammen machen“. Tanzen und Theater ist Individualität und Gruppendynamik gleichzeitig.

Die sportlichen Ziele waren zunächst einmal die Lust am Bewegen zu wecken und zu fördern. Sport ist gut, Sport tut gut. Dabei ist Tanz eine von den Sportarten, die gleichzeitig so viele Muskelgruppen, Gelenke und Körperzentren anspricht wie nur wenige andere auch. Und allein schon die Aktivierung dieser Bereiche hilft, die vorhandenen Bewegungsfähigkeiten zu erhalten und auszubauen. Durch das Tanzen wird Raumerfahrung und Bewegungskompetenz gefestigt und gesteigert.
Ziele im Bereich Theater sind Förderung von Ausdruck, Körperwahrnehmung und Wahrnehmung von Körpersprache, die eigene Wahrnehmung (von z.B. Nervosität oder die Selbsteinschätzung), die Kreativität.
Neben den pädagogischen Zielen spielt auch der Spaß an Bewegung nach Musik und der Spaß am Schauspielen eine wichtige Rolle. Spaß ist bei weitem der beste Motivator, obgleich auch Disziplin und das Anerkennen von Gruppenstrukturen gefordert wird. Auch das Eigeninteresse dem Gruppeninteresse unterzuordnen, muss gelernt werden. Dazu gehört ebenso die Persönlichkeitsbildung, die Reflexion des eigenen Verhaltens, das Übernehmen von Verantwortung für sich und Andere.
Die Konzentrationsfähigkeit wird gezielt gefördert. Immerhin gilt es eine Stunde ohne Pause zu tanzen. Die Selbständigkeit wird dahingehend gefördert, dass ein Großteil der Show ohne Lehrkraft als Vortänzer auskommt. Eine besondere Herausforderung vor allem bei den schauspielerischen Elementen.

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